Swap Til You Drop

So sagt der Amerikaner, wenn er an eine Tauschbörse geht mit der Absicht, erst aufzuhören, wenn das Geld oder die Kraft am Ende ist. Tauschen bis zum Umfallen. Mit solchen Plänen sind wir auch dies Jahr wieder an die Dübendorfer Modellbaubörse gepilgert.

Es kam viel Volk. Wie immer war der halbe Flugplatz zuparkiert (CH) / zugeparkt (DE). Da es am Vormittag noch regnete, drängte männiglich in den Ju-52-Hangar. Es herrschte zeitweise fast klaustrophobische Enge.

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Wir kennen unsere Schwächen. Deswegen reisten wir entsprechend unserem üblichen Schlachtplan voll beladen an. So konnten wir erst nach dem erfolgreichen Verkaufen selber neu kaufen.

Mitgebracht hatten wir

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Wir wollten in dem Getümmel nach bezahlbaren CFK-Seglern der F3J-Klasse fischen. Der Ertrag war bescheiden. Immerhin blieb im  Beifang eine preiswerte E-flite P-51D hängen. Die 1 Meter 12 Schaumwaffel „Dallas Doll“, gebraucht, gut erhalten, komplett aber ohne Empfänger, dafür mit funktionierenden Retracts.

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Der Vorbesitzer hatte den 4-Blatt-Spielzeugpropeller bereits ausgebaut und durch ein bissigeres Zweiblatt ersetzt. Das hätten wir auch getan, nicht nur für mehr Leistung. Auf unserer recht holprigen Graspiste enden zwei von drei Taildragger-Landungen auf dem Rücken, besonders bei kleinen Modellen mit eben solchen Rädern. Deshalb landen wir lieber ohne Fahrwerk auf dem Bauch. Bei mehr als zwei Propellerblättern schrammt immer eins am Boden entlang und bleibt schlimmstenfalls hängen. Auch hier ist weniger mehr.

Zum erstem Mal konnten wir Dübendorf mit einer positiven Bilanz abschliessen. Die Bacchus hat einen neuen Besitzer gefunden. Die Cub blieb uns erhalten. Im Kombi hatten wir auf der Heimfahrt trotz dem Neuzugang mehr Platz als auf der Hinfahrt, und im Geldbeutel war ein ordentlichen Plus zu vermelden.

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Selbstverständlich gehen wir nächstes Jahr wieder hin. Auch nicht vergessen werden wir die neu ins Leben gerufene Modellbaubörse in Willisau am 21.10.2017. Wir sind gespannt.

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