Letzte Änderung: 14.05.2016
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Wir fliegen Spektrum. Als Sender verwenden wir die DX9. Im Modell wurden folgende Komponenten eingebaut:
- 8-Kanal-Empfänger AR8000
- Stromversorgung über das BEC des Reglers
- Telemetrie-Modul TM1000
- Telemetrie-Sensoren nach Bedarf
Was wohin zu kletten war, wurde im Kapitel Komponententräger schon geklärt. Der Satelliten zum AR8000 liegt im vorderen Cockpit-Bereich auf dem Rumpf-Boden (siehe Foto unten).
Die wirklich spannende Frage war: Wir haben uns eine E-Tomcat in der Ausführung GFK+ (Gemischtbauweise GFK/CFK) bestellt. Auch wenn der grösste Teil aus Glasfaser besteht, so hat es doch an vielen Stellen Kohlefaser drin. Könnte da schon ein Faradayscher Käfig entstanden sein? Müssen wir die Antennen aus dem Rumpf heraus führen?
Wir hatten die Frage für uns provisorisch mit nein beantwortet. Empfänger, Satellit und Telemetrie wurden so positioniert, dass die Antennen nicht direkt hinter eine Kohlefaser-Matte zu liegen kamen. Ein Reichweitentest bestätigte später die Richtigkeit unserer Arbeitshypothese. Einzig die Telemetrie hat auf grosse Distanz manchmal etwas Mühe. Wir konnten aber bisher nicht nachweisen, dass es an der Kohlefaser liegt. Vielleicht ist auch einfach der TM1000 etwas schwach auf der Brust. Vergleichsflüge mit anderen Modellen können wir leider noch keine durchführen. Nur mit der E-Tomcat trauen wir uns soweit hinaus.
Belegung Empfänger AR8000
Die Namen der Ports stimmen nicht mit ihren Funktionen überein. Die Erklärung folgt unten bei der Sender-Konfiguration.
Telemetrie
Wer schon einmal auf eine Spektrum-RC-Anlage im Verbund mit einem TM1000 gebunden hat, weiss, dass man das als Normalsterblicher nicht alleine schaffen kann:
- Empfänger-Akku anschliessen. Zwei Hände.
- Bind-Stift am Telemetrie-Modul hineindrücken. Bei keinerlei Führung für den Stift nochmal zwei Hände.
- Sender einschalten und Bind-Knopf drücken. Nochmal zwei Hände.
Alles gleichzeitig, versteht sich. Und vor allem bei DSM2 noch mit drei Metern Abstand zwischen Sender und Empfänger. Das geht einfach nicht.
Das Problem löst sich durch das Y-Kabel im BIND/DAT-Port des Empfängers. An einem Ende ist der TM1000 angeschlossen. Beim anderen Ende kann ein normales Spektrum-Bind-Plug eingesteckt und damit der Empfänger in den Bind-Modus versetzt werden. Den Bind-Stift des TM1000 braucht es so nicht mehr.
Folgende Parameter werden übermittelt:
- Empfängerspannung
- Akku-Spannung (wird am Stecker Akku→Regler auf Reglerseite abgenommen)
- GPS- oder Vario-Daten
Konfiguration Sender DX9
Wir sind Rechtshänder und fliegen Mode 2. Die Belegung von zusätzlichen Bedienungselementen am Sender ist entsprechend optimiert. Die DX9 läuft auf Englisch.
Model | ![]() |
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Sailplane Type | ![]() |
Die E-Tomcat können wir mit folgenden Einstellungen abbilden:
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Channel Assign |
*) nur indirekte Ansteuerung über die Camber Presets der Flight Modes Achtung: Nicht alle Funktionen liegen auf den Ports, auf welche sie gemäss Port-Benennung gehören würden. Zum Beispiel liegt auf THRO (Gas) das linke Querruder. Das ist zwar unschön, ensteht aber automatisch durch die Wahl des Sailplane Types. Das liesse sich manuell ändern. Wir haben es so übernommen. Die spezielle Port-Belegung muss aber am Empfänger berücksichtigt werden. Bei spezialisierten Segler-Empfängern wie etwa dem AR9310 sind die Ports bereits mit dieser Belegung beschriftet. |
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Flight Mode Setup | ![]() |
Bei den Flight Modes hielten wir uns fürs Erste etwas zurück und wählten nur drei verschiedene Einstellungen über den Schalter B (linker Zeigefinger, damit die Rechte beim Umschalten an der Höhe bleiben kann):
Details zu den Einstellungen folgen im Kapitel Aerodynamik. |
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